Diskussion über Verkehrsmaßnahmen vertagt

Öffentliche Sitzung Ortschaftsrat Obergrombach

Bruchsal-Obergrombach. Gleich drei Bruchsaler Rathausmitarbeiter fanden zur letzten öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats den Weg nach Obergrombach:

Dieter Gohl und Oliver Lindner vom Stadtplanungsamt und der Stadtkämmerer Andreas Glaser.

Unter Punkt 1 stand die teilweise Einrichtung einer Fahrbahnverengung an der Kreuzung “Promenadenweg/Gondelsheimer Straße“ zur Erleichterung der Fahrbahnüberquerung für Fußgänger im Rahmen der Aktion „Sicherer Schulweg“.

Dr. Wolfram von Müller (CDU) stellte den Antrag auf Vertagung dieses Punktes mit der Begründung einer fehlenden Vorlage. Im Übrigen sollte dieser Punkt im Rahmen einer Gesamtkonzeption mit eingebunden werden.

Alfred Willy (SPD) und Michael Speck (FWV) stimmten dem CDU-Antrag zu.

Daraufhin setzte Ortsvorsteher Jens Skibbe nach dem Abstimmungsergebnis von 9:1 den Punkt ab und verkündete, dass im Oktober/November eine spezielle Sitzung nur zum Thema „Verkehrssicherheit“ abgehalten werde.

Zu Punkt 2 „Sanierung Ortskern Obergrombach – Entlassung einzelner Grundstücke aus der Sanierung“ nahm Dieter Gohl Stellung. Um etwa den Verkauf eines Sanierungsgrundstücks zu erleichtern oder andere notwendige Verwaltungsmaßnahmen durchführen zu können, kann ein Grundstück aus der für das Sanierungsgebiet geltenden Satzung herausgenommen werden.

Seit vielen Jahrzehnten ist das Jagdrecht der Obergrombacher Gemarkung an die Familie von Bohlen und Halbach (Eigentümer von Marienburg und Schloss Obergrombach) vergeben.

Nach Mitteilung von Stadtkämmerer Andreas Glaser sollen ab dem 01.04.15 alle Jagdreviere auf der Bruchsaler Gemarkung samt Stadtteilen zum gleichen Zeitpunkt vergeben werden. Die Jagdbogen wurden in drei Kostenkategorien eingeteilt; abhängig von Größe und Beschaffenheit des Reviers.

Für Obergrombach stand nur ein Bewerber auf der Liste. Mit dem Pächter von Bohlen und Halbach zeigte sich Glaser hoch zufrieden und empfahl die erneute Vergabe an den Schlosseigentümer. Der Rat stimmte der Empfehlung einstimmig zu.

Über das „Konzept zur räumlichen Steuerung von Beherbergungsbetrieben“ informierte Oliver Lindner. Nach dem städtebaulichen Konzept sollen in den Stadtteilen keine Beherbergungsbetriebe mit mehr als 50 Übernachtungsmöglichkeiten erstellt werden.

Nach einer kurzen Debatte erklärten sich neun Ortschaftsräte konform mit der Vorlage; einer der Räte enthielt sich der Stimme.

Anfragen, Bekanntgaben und Fragen aus den Reihen der Zuschauer beschlossen die Sitzung.

 

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