Tannenbaum, oh Tannenbaum, und kein Ende …

Wenn die Obergrombacher dieser Tage zu Bäcker oder Metzger in der Ortsmitte gehen, tun sie das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auslöser dieser Reaktion ist ausgerechnet der Weihnachtsbaum vor der Freitreppe der katholischen Kirche. Dabei werden Erinnerungen an den Vorjahres-baum wach, der relativ klein ausgefallen war und wochenlang für Gesprächsstoff sorgte (die Print-Medien berichteten darüber).

Denn auch dieses Jahr ist der Baum kaum Größer – und dass, obwohl von amtlicher Seite beim Neujahrsempfang 2013/14 für die Adventszeit 2014 ein größerer Baum zugesichert worden war.

Das Versprechen wurde zumindest im Prinzip auch eingehalten – immerhin ist der Baum 2014 nach amtlicher Auskunft 20 Zentimeter höher als der Vorjahresbaum.

Außderm ist die die Hülse im Boden, die den Baum aufnimmt, zu eng für einen größeren Baum. Dann stellt sich doch die Frage, warum die prächtigen Bäume der vergangenen Jahrzehnte (!) so gut gehalten haben.

Und zu guter Letzt wurde von amtlicher Seite noch die Gefährdung von Fußgängern ins Felde geführt, die den direkt beim Baumstandplatz befindlichen Zebra-Streifen überqueren.

Nun hat der in Obergrombach wohnhafte Buchautor Herbert Menrath das Baum-Gezerre zum Anlass genommen, ein Mundart-Gedicht zu schreiben: „In Owwergrobach isch mer friedlich, mer wais – dä Chrischtboom isch stets niedlich...“

Das Gedicht hängt an einem Bauzaun, der dicht beim Weihnachtsbaum immer noch die Kirchentreppe absperrt. Immer wieder bilden sich kleine Menschentrauben um das Gedicht.

Für 2014 ist die „Obergrombacher Adventsgeschichte“ wohl gelaufen – bleibt abzuwarten, was Weihnachten 2015 bringt …

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